Am 23. Juni 2022 hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) erstmalig die Alarmstufe des Notfallplans Gas ausgerufen, nachdem bereits seit 30. März die Frühwarnstufe galt.
Versorgungssicherheit gewährleistet
Die aktuelle Situation ist stabil, die Versorgungssicherheit in Essen wie in ganz Deutschland ist gewährleistet. Eine Gasmangellage im vergangenen Winter konnte verhindert werden. Die Bundesnetzagentur schätzt die Gefahr einer angespannten Gasversorgung in einem normal kalten Winter derzeit (Stand: 05.01.2024) als gering ein. DDie Gasspeicher sind zu 90,91 Prozent gefüllt. Um die Gasversorgung für den Winter 2023/2024 zu sichern, muss der Füllstand zum 1. Februar noch bei mindestens 40 Prozent liegen.
Über die aktuelle Lage in Deutschland informiert die Bundesnetzagentur hier auf ihrer Website.
Vorbereitungen für Gasmangellage
Die Ausgangslage für den kommenden Winter ist deutlich besser als vor einem Jahr. Jedoch verbleiben Restrisiken, wie ein sehr kalter Winter, der den Gasverbrauch stark ansteigen lassen würde. Eine Verschlechterung der Lage ist daher immer noch möglich. Es bleibt also wichtig, dass alle Gasverbraucher*innen – von Privathaushalten bis zur Industrie – weiter sparsam mit Gas und Energie umgehen.